War of the Worlds
„War of the Worlds – ein Reisebericht“, in: Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht 91-92/43 (2003), S. 6-26.
In Literatur und Film hat v.a. die amerikanische Science-Fiction immer wieder prägnante Bilder für die Angst gefunden, der Feind befinde sich nicht irgendwo da draussen, sondern sei immer schon eingedrungen in den Freundeskreis, die Familie, die eigenen vier Wände, ja den eigenen Leib.1 Das Vertrauteste wird zum Verdächtigen schlechthin. Die quälende Angst vor dem überall lauernden Verrat triggert die Besessenheit, immer wieder neu unterscheiden zu müssen, was durch eben diese Angst in ein Verhältnis der Ununterscheidbarkeit gesetzt wurde.