Dr. Albert Kümmel-Schnur

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Leipzig 1977

„Leipzig 1877. Medienepistemologische Zugänge zu Karl Friedrich Zöllners Experimenten mit Henry Slade“, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 1 (2004), S.  <gemeinsam mit Justyna Steckiewicz>

Als città occulta muss Leipzig nicht erst entdeckt werden. Für alle, die sich mit der Geschichte des deutschen Spiritismus beschäftigen, ist „Leipzig 1877“ ein ebenso auffälliger wie bekannter Gemeinplatz.1 Die Bedeutung der Zöllnerschen Experimente mit Henry Slade als Initialzündung für die Entstehung einer breitenwirksamen spiritistischen Bewegung in Deutschland ist oft genug, zuletzt von Diethard Sawicki,2 hervorgehoben worden. Warum also sich ihnen nochmals zuwenden? Wir glauben, dass die Experimentalreihe3, die Zöllner mit Slade durchführte, besonders geeignet ist, den epistemologischen Status des Experiments im Prozess der Wissensproduktion zu reflektieren.